GRÜNE JUGEND Ortenau kritisiert Einführung der „Social Card“ im Ortenaukreis

Die Grüne Jugend Ortenau äußert deutliche Kritik an der geplanten Einführung der „Social Card“ im Ortenaukreis.
Diese Karte, die Geflüchteten ohne eigenes Konto ausgehändigt werden soll, nimmt ihnen die Freiheit selbst über ihr Geld und dessen Verwendung zu entscheiden.
„Die vom Ortenaukreis geplante ‚Social Card‘ ist eine ‚Nicht-ganz-so-Social-Card!'“, betont der Vorstand der Grünen Jugend Ortenau.

Die „Social Card“ ermöglicht es, Geldbeträge zu limitieren und festzulegen, wofür diese ausgegeben werden dürfen. Dieser Eingriff in die finanzielle Selbstbestimmung der Geflüchteten stößt auf vehementen Widerstand seitens der Grünen Jugend Ortenau. Die geplante Maßnahme steht im krassen Gegensatz zu dem Prinzip von sozialer Gerechtigkeit und Menschenrechten.

Die Grüne Jugend Ortenau ruft dazu auf, die Einführung der „Social Card“ zu überdenken und alternative Lösungen zu suchen, die die Selbstbestimmung und Würde der betroffenen Menschen wahren. Es sei essenziell, in der Unterstützung von Geflüchteten auf eine respektvolle und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu setzen.

Gemeinsame Aktion von GJ Ortenau und Jusos Ortenau: „Punsch gegen soziale Kälte“

In einer gemeinsamen Aktion gegen soziale Kälte haben die Grüne Jugend Ortenau und die Jusos Ortenau am 5. Januar warmen Punsch unter anderem an bedürftige Menschen in der Kehler Innenstadt verteilt. Die Aktion setzte nicht nur ein Zeichen der Solidarität, sondern richtete sich auch gegen die mangelhafte Sozialpolitik der Ampelregierung aus Grünen, SPD und FDP.

Die beiden politischen Jugendorganisationen vereinten ihre Kräfte, um auf die drängenden sozialen Probleme hinzuweisen und gleichzeitig konkrete Hilfe in Form von warmen Getränken anzubieten. Unter dem Motto „Punsch gegen soziale Kälte“ möchten sie auf die Notwendigkeit einer menschenwürdigen Sozialpolitik aufmerksam machen.

Lara Jauch, Sprecherin der Grünen Jugend Ortenau, betonte die Relevanz von gemeinsamen Initiativen: „In einer Zeit, in der soziale Ungerechtigkeiten zunehmen, ist es wichtig, dass wir, egal ob rot oder grün, zusammenstehen und praktische Solidarität zeigen. Unsere Aktion soll nicht nur wärmen, sondern auch aufrütteln.“

Claire Eschemann, Vorsitzende der Jusos Ortenau, äußerte sich zur politischen Dimension der Aktion: „Die mangelnde Sozialpolitik der Bundesregierung darf nicht
ignoriert werden. Wir setzen ein Zeichen und zeigen, dass es Alternativen gibt. Soziale Gerechtigkeit ist keine Option, sondern eine Verpflichtung!“

Die Grüne Jugend Ortenau und die Jusos Ortenau danken allen Beteiligten und Unterstützer*innen der Aktion und rufen dazu auf, weiterhin solidarisch für eine gerechtere Gesellschaft einzustehen.

GJ Ortenau kritisiert hohen Energieverbauch durch Dauerbeleuchtung in der Offenburger Innenstadt

Die Grüne Jugend Ortenau zeigt sich besorgt über den exzessiven Energieverbrauch durch die anhaltende Weihnachtsbeleuchtung in der Offenburger Innenstadt, selbst während der Tagesstunden. In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen wie der Klimakrise und Energieknappheit erscheint es uns nicht vertretbar, dass die gesamte Stadt tagsüber von Weihnachtslichtern erhellt wird.

Die Weihnachtszeit bringt zweifellos eine besondere Atmosphäre mit sich, die durch stimmungsvolle Beleuchtung unterstützt wird. Jedoch ist es aus ökologischer und sozialer Sicht nicht nachvollziehbar, warum die Beleuchtung rund um die Uhr eingeschaltet bleibt, insbesondere wenn sie bei Tageslicht kaum zur Geltung kommt und somit komplett an Wirkung verliert

Um einen verantwortungsbewussten Umgang mit Energie zu fördern, schlagen wir vor, die Weihnachtsbeleuchtung erst am Nachmittag zu aktivieren, wenn es langsam dunkel wird. Auf diese Weise könnte der Energieverbrauch erheblich reduziert werden. Dieser Ansatz steht im Einklang mit den gesellschaftlichen Bemühungen, nachhaltige Lösungen in den Vordergrund zu stellen und gleichzeitig das Bewusstsein für die drängenden Umweltprobleme zu schärfen.

„Wir wollen niemandem die Freude an der Weihnachtsbeleuchtung nehmen oder diese verbieten, wie uns jetzt wahrscheinlich wieder einige vorwerfen werden. Weihnachtsbeleuchtung vor 16 Uhr ist schlichtweg Geldverschwendung und steht überhaupt nicht im Einklang mit der Forderung nach mehr Klimaschutz!“ so Leon Kuderer, Sprecher der Grünen Jugend Ortenau.

Die Grüne Jugend Ortenau appelliert an die Verantwortlichen, über eine zeitlich begrenzte Nutzung der Weihnachtsbeleuchtung nachzudenken und damit schon an den vermeintlich kleinen Stellschrauben gegen die Klimakrise zu drehen.

GRÜNE JUGEND Ortenau wählt neuen Vorstand

Bei ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Sonntag hat die GRÜNE JUGEND Ortenau einen neuen 6-köpfigen Vorstand gewählt.
Auch für die GRÜNE JUGEND Ortenau stehen alle Zeichen schon auf den beiden anstehenden Wahlen im Jahr 2024. Gerade bei der Kommunalwahl erhofft man sich viele junge Grüne in die Gemeinderäte und den Kreistag der Ortenau zu bekommen.

Die Mitglieder in der grünen Kreisgeschäftsstelle in Offenburg haben Lara Jauch zur neuen Sprecherin des Kreisverbandes gewählt. Die 18-jährige Kehlerin war bislang Beisitzerin im Vorstand.
„Zukünftig soll nicht mehr die ältere Generation allein über die Lebensqualität der Jüngsten entscheiden. Es ist an der Zeit, dass wir junge Menschen aktiv unser Leben vor Ort mitgestalten dürfen. Nach den Kommunalwahlen sollte der Rat vielfältiger sein, sowohl in Bezug auf das Alter als auch auf das Geschlecht!“ , so die neu gewählte Sprecherin

Der 21-jährige Leon Kuderer aus Offenburg geht in eine weitere Amtszeit als Sprecher des Ortenauer Kreisverbandes der GRÜNEN JUGEND.
„Die Ortenau muss junger, grüner und linker werden! Die Kommunalwahlen nächstes Jahr sind dafür die perfekte Gelegenheit, weswegen ich in der kommenden Amtszeit meinen Fokus auf die anstehenden Wahlen legen möchte.“, so Leon Kuderer.

Mit Anastasia Sander hat die GRÜNE JUGEND Ortenau außerdem eine neue FINTA*- und genderpolitische Sprecherin. Die 23-jährige ist neu im Vorstand hat aber bereits viel Erfahrung bei der GJ Niedersachsen, wo sie bei der Bildungsarbeit auf Landesebene mitgearbeitet hat.

Um die Finanzen kümmert sich auch weiterhin der bisherige Schatzmeister Julian Degueldre. Der 21-jährige Renchener ist bereits seit der letzten Vorstandsperiode als Schatzmeister im Vorstand der GJ Ortenau vertreten.

Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzer*innen. Die 16-jährige Violetta Bitto war bereits in der letzten Amtszeit Teil des Vorstands. Mit dem 17-jährigen Ortenberger Rüdiger Heimpel verstärkt ein neues Gesicht den Vorstand.

Mit der Neuwahl des Vorstands verabschieden wir unsere bisherige Sprecherin Laura Däuber aus dem Vorstand. Wir bedanken uns herzlich bei ihr für das Engagement im vergangenen Jahr.

Der neue Vorstand freut sich auf ein spannendes Jahr und darauf bald die Arbeit aufzunehmen.

Bahn oder Biohof!? BEIDES!

Die Verkehrswende ist einer der entscheidenden Bausteine, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Es muss mehr Verkehr auf die Schiene, sowohl Personen als auch Güter. Große Infrastrukturprojekte, wie der Ausbau der Rheintalbahn sind hierfür unabdinglich, da sie mehr Kapazität und somit mehr Züge auf die Schiene bringen.  In diesem Fall zwischen Offenburg und Freiburg.  

Aktuell zeigt sich aber, dass solche Projekte häufig auf Probleme stoßen. Nach aktuellem Planungsstand würden Weiden des Bio-Erlebnisbauernhof der Familie Eggs in Hohberg der zukünftigen Trasse im Weg stehen und müssten weichen. Außerdem wäre der Hof während der Bauphase von Lärm und Bauverkehr geplagt. Dies und weitere Faktoren würden die Existenz des Hofs in Frage stellen.
Auch die Bio-Landwirtschaft ist ein großer und wichtiger Faktor für Umwelt und Klima. So sorgt sie dafür, dass gesunde Lebensmittel natürlich hergestellt und regional verzehrt werden können. Die Familie Egss leistet mit ihrem Erlebnishof zusätzlich einen großen Beitrag dazu Kindern in der Ortenau regionale und naturverträgliche Landwirtschaft näher zu bringen und sie damit für regionale und gesunde Ernährung zu sensibilisieren.  

„Wir dürfen Schlüsselthemen für den Umwelt- und Klimaschutz nicht gegeneinander aufspielen: Seien es Fahrräder und Bäume oder Bio-Bauernhöfe und Schienen! Wir brauchen sie alle, um das globale Klima zu schützen und die regionale Umwelt und Biodiversität zu erhalten!“, so Leon Kuderer – Sprecher der Grünen Jugend Ortenau  

Deshalb sind wir der Meinung, dass die Planungen für die neue Zusatztrasse der Rheintalbahn südlich des entstehenden Offenburger Tunnels nochmals überdacht werden muss, um den Biohof Eggs zu verschonen und dadurch dafür zu sorgen, dass die Familie Eggs ihr Lebenswerk weiterführen kann und viele weitere Ortenauer Kinder bei ihnen etwas über regionale Bio-Landwirtschaft lernen kann.

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Insta-Sharepic mit dem Spruch:" 'Social' Card? Auf keinen Fall!"
12. Januar 2024

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