15. Dezember 2014

GJ lobt ÖPNV-Ausbau – kritisiert Videoüberwachung und fordert Semesterticket



Die Grüne Jugend Ortenau begrüßt den Ausbau des Schienenverkehrs in der Ortenau. Die Taktverdichtung zwischen Straßburg und Offenburg bringt die beiden Städte näher zusammen. Auch die zusätzlichen Strecken seien ein wichtiger Schritt hin zu einem guten ÖPNV-Angebot in der Ortenau.

osb
Dass mehr Fahrradplätze zur Verfügung stehen sollen, findet bei der grünen Parteijugend ebenfalls Anklang: „So werden Rad- und Schienenverkehr besser miteinander verknüpft“, so Norbert Hense, Sprecher der Grünen Jugend Ortenau.
Dennoch äußert die Jugendorganisation auch Kritikpunkte: „Abends und nachts fehlen Angebote komplett – gerade auf der wichtigen Strecke zwischen Straßburg und Offenburg“, erklärt Hense. „Außerdem scheinen unsere Forderungen der RPJ-Aktion ‚Zukunft Nahverkehr‘ teilweise ungehört verhallt.“
So vermisse man ein Sozial- und Semesterticket für die TGO. Ein Semesterticket könne sich die Grüne Jugend auch für jeweis zwei Tarifverbünde vorstellen: TGO+RVF sowie TGO+KVV. „Immerhin pendeln viele Studierende aus der Ortenau zu den Universitäten in Karlsruhe und Freiburg“, erklärt Hense.

Über das Ziel WLAN in den Zügen anzubieten zeigte sich die Grüne Jugend erfreut: „Pendler, Studierende und Schüler erhalten so die Möglichkeit die Zeit im Zug produktiv zu nutzen. Wir sind jedoch gespannt, wie der WLAN-Zugang angeboten wird und hoffen, dass der Datenschutz nicht zu kurz kommt“, sagt Hense.
Besonders sauer stößt ihm aber die Videoüberwachung auf: „Es ist mir unerklärlich warum man ohne Not eine Überwachungsinfrastruktur teuer in die Züge einbaut. Das kann man sich sparen!“



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