Jusos und GJ Ortenau fordern Erhalt der Bäume in Offenburg
164 Bäume – So viele sollen laut Vorzugsvariante der Stadtverwaltung zur Neugestaltung der Radwege in der Moltke- und in der Weingartenstraße gefällt werden.
Viele von ihnen Jahrzehnte alt. Sie sind Schattenspender, CO2-Speicher und Stadtbildprägend für die beiden Straßenzügen rund um das Kulturforum am Platz der Verfassungsfreunde.
Die Verkehrswende ist einer der Schlüssel zu einem erfolgreichen Klimaschutz. Schaffen wir sie haben wir bereits einen großen Schritt zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze gemacht.
Das Fahrrad ist hierbei einer der entscheiden Faktoren. Bekommen wir mehr Wege vom PKW aufs Fahrrad hätten wir eine enorme Einsparung von CO2 und darüber hinaus freiere Straßen und bessere Luft in unseren Städten.
Daher begrüßen wir einen Ausbau und Verbesserung der Fahrradinfrastruktur in Offenburg prinzipiell immer.
Leon Kuderer, Sprecher der Grünen Jugend Ortenau sagt: „Wir dürfen Fahrräder und Bäume nicht gegeneinander ausspielen. Wollen wir die Klimakrise eindämmen brauchen wir beide gleichermaßen“
Wir fordern die fahrradfreundliche Umgestaltung der Moltke- und Weingartenstraße insofern zu überdenken, als dass man die Wegeführung der Radwege anders, beispielsweise in ruhigere Nebenstraßen legen sollte. Damit würde man sichere und ruhige Radwege schaffen und gleichzeitig die wichtigen Bäume in der Oststadt erhalten.
„Man muss Natur und Mobilität als Ganzes betrachten und auch Nebenstraßen in die Planung miteinbeziehen.“ so Sven Hartung, Vorsitzender der Jusos Ortenau.
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